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pax christi

menschen machen frieden - mach mit.

Unser Name ist Programm: der Friede Christi. 

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils. 

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. 

» Alle Informationen zur Deutschen Sektion von pax christi

Politisches Samstagsgebet München

21. Mrz 2015 – 18:00 Uhr , München, KHG, Leopoldstr.11

"Gefahr von Rechts" mit Dr. Miriam Heigl, Leiterin der Fachstelle gegen Rechtsextremismus bei der Landeshauptstadt München

Die Entwicklung im NSU-Prozess, der bundesweite Zulauf zu den „Pegida-Demonstrationen“, das Ergebnis der verschiedenen Umfragen zur Asyl- und Einwanderungspolitik – um nur einige Stichpunkte zu nennen - spiegeln den zunehmenden Rassismus und die Fremdenfeindlichkeit in unserer Gesellschaft wieder.

Viel zu lange wollte man nicht wahrnehmen, dass es sich bei den rechtsterroristischen Gewaltverbrechen nicht nur  um militante Einzeltäter  handelt; angefangen beim Oktoberfest Attentat 1980 bis hin zum noch laufenden Verfahren des NSU Prozesses.
Angesichts des  anhaltenden Flüchtlingsstromes  wächst in der Gesellschaft die Angst vor Überfremdung.
Ein nicht zu vernachlässigender Teil der  Gesellschaft rückt somit in die gefährliche Nähe von Rechtsextremisten. Politiker zeigen Verständnis für diese „vermeintlichen“ Ängste, In der Besorgnis  um den Verlust von Wählerstimmen werden Verschärfungen in der Flüchtlings- und Asylpolitik angemahnt.
Die Diskussion zur Frage, ob „der Islam zu Deutschland gehört“ füllt mit ihren verschiedenen Facetten des Für und Wider die Seiten der Tageszeitungen und wird zum Dauerbrenner der Talkshows.

In einer Presseerklärung des geschäftsführenden Bundesvorstandes von pax christi anlässlich des Gedenktags an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar 2015 heißt es unter anderem:

„Die  Erfahrungen von Auschwitz haben dazu beigetragen, dass unsere Gesellschaft und unsere Kirche sich eindeutig für ein demokratisches Zusammenleben und die Menschenwürde als Grundaxiom bekannt haben.   
Ein solcher Konsens des „Nie wieder!“ scheint aber nicht einfach auszureichen. Aktuelle Bewegungen, wie zum Beispiel die Pegida-Bewegung, die für sich in Anspruch nehmen, das Abendland – oder was sie dafür halten – verteidigen zu wollen, sind offensichtlich Symptome der Brüchigkeit des Konsenses gegen Diskriminierung und Ausgrenzung.

Die dort vorgetragenen Haltungen und Stimmungen richten sich gegen Fremde, Zuwanderer und Andersgläubige, die trotz einer verbreiteten religionsdistanzierten Haltung in unserer Gesellschaft als Bedrohung imaginiert werden.
Deutschland ist ein Einwanderungsland. Ein Zuwanderungsgesetz sollte  Rechtssicherheit für Flüchtlinge, durchlässige Grenzen statt des Schlepper- und Schleuserwesens und die Aufnahme von Flüchtlingen in unsere Gesellschaft gestalten, weil Deutschland  unbestritten auf Zuwanderer angewiesen ist.
Dies setzt eine Aufnahme voraus, bei der nicht unterschieden wird zwischen Verfolgung und Arbeits- oder Armutsmigration.“

Zum zweiten Mal finden bundesweit  Internationale Wochen gegen Rassismus statt. Mit diesem politischen Samstagsgebet schließen wir uns dieser Initiative an, die  in der Zeit von 16. bis 29. März 2015 stattfindet. (www.internationale-wochen-gegen-rassismus.de)

Der 21. März ist zugleich der Internationale Tag für die Beseitigung rassistischer Diskriminierung.

Unsere Referentin Dr. Miriam Heigl ist Politikwissenschaftlerin und gilt als Expertin für Rechtsextremismus. Sie leitet die nur dem Ober-bürgermeister unterstellte Fachstelle gegen Rassismus der Landeshauptstadt München. (www.muenchen.de/gegen-rechtsextremismus)

Geistlicher Impuls:Gudrun Haas (angefragt)

 

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Zeiten

  • 21. Mrz 2015 – 18:00 Uhr

Adresse

  • München, KHG, Leopoldstr.11

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